Warum sind Japaner*innen so schlank?
Eine Betrachtung ihrer gesunden Lebensweise
Japan ist bekannt für seine schlanken Bevölkerung. Die Tatsache, dass die Mehrheit der Japaner*innen äußerst schlank ist, wirft die Frage auf, warum dies so ist. Die Antwort liegt in der Kombination verschiedener Faktoren, darunter ihre traditionelle Ernährung, ihre alltäglichen Gewohnheiten, ihre kulturellen Praktiken und ihr Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise. In diesem ausführlichen Blogartikel werden wir uns eingehend mit diesen Aspekten befassen und versuchen zu verstehen, warum Japaner*innen so schlank sind.
Japaner*innen sind dank ihrer ausgewogenen Ernährung so schlank
Die japanische Küche ist bekannt für ihre Vielfalt und ausgewogene Ernährung. Sie basiert auf frischen Zutaten wie Fisch, Reis, Gemüse, Algen und Sojaprodukten. Diese Lebensmittel sind in der Regel fettarm und reich an Nährstoffen.
Fisch, insbesondere fettreiche Sorten wie Lachs und Thunfisch, sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken und zur Gewichtskontrolle beitragen können. Der hohe Ballaststoffgehalt von Gemüse und Algen wirkt zudem angenehm sättigend ohne zu beschweren.
Darüber hinaus bevorzugen Japaner*innen kleinere Portionen, was dazubeiträgt, das Überessen zu vermeiden. Das traditionelle japanische Konzept des "Hara Hachi Bu" betont das Beenden der Mahlzeit, wenn man etwa zu 80% satt ist, was zu einer natürlichen Portionskontrolle beiträgt.
Die japanische Küche setzt sich im Großen und Ganzen aus folgenden 4 Säulen zusammen:
1) Reis und Nudeln
Reis ist das Grundnahrungsmittel in Japan und wird zu fast jeder Mahlzeit serviert. Er ist reich an Kohlenhydraten, die dem Körper Energie liefern. Japaner*innen bevorzugen in der Regel Vollkornreis, der mehr Ballaststoffe und Nährstoffe enthält als raffinierter Reis. Nudeln, insbesondere Udon und Soba, sind ebenfalls beliebte Beilagen in der japanischen Küche und werden aus Weizen oder Buchweizen hergestellt.
2) Gemüse und Hülsenfrüchte
Gemüse ist ein wichtiger Bestandteil der japanischen Ernährung. Es wird häufig roh, gedämpft, gekocht oder eingelegt konsumiert.
Beliebte Gemüsesorten sind beispielsweise Sojasprossen, grüne Blattgemüse wie Spinat, Wakame-Algen, Rettich, Karotten, Bambussprossen und Auberginen. Hülsenfrüchte wie Sojabohnen und Tofu sind ebenfalls reich an Proteinen und werden häufig in der japanischen Küche verwendet.
3) Fermentierte Lebensmittel
Fermentierte Lebensmittel sind ein fester Bestandteil der japanischen Ernährung. Sie tragen zur Förderung einer gesunden Darmflora bei und liefern wichtige Probiotika.
Beliebte fermentierte Lebensmittel sind Miso (fermentierte Sojabohnenpaste), Sojasauce, Natto (fermentierte Sojabohnen), Tsukemono (eingelegtes Gemüse) und Kimchi (fermentierter Kohl, der aus Korea stammt). Diese Lebensmittel sind nicht nur gesund, sondern verleihen den Gerichten auch einen einzigartigen Geschmack.
4) Fisch und Meeresfrüchte
Fisch und Meeresfrüchte spielen eine zentrale Rolle in der japanischen Ernährung. Japan ist von Meer umgeben und verfügt über eine reiche Fischerei-Tradition.
Der Verzehr von frischem Fisch wie Lachs, Thunfisch, Makrele und Sardinen liefert hochwertiges Protein, gesunde Omega-3-Fettsäuren und andere wichtige Nährstoffe. Die Omega-3-Fettsäuren haben nachweislich positive Auswirkungen auf die Herzgesundheit, die Gehirnfunktion und das Immunsystem.
Japaner*innen bleiben durch bewusstes Essverhalten so schlank
Zusätzlich zu den Hauptaspekten der japanischen Ernährung beinhaltet die japanische Küche auch den sparsamen Gebrauch von Öl und Zucker, was zu einer insgesamt fettarmen und kalorienbewussten Ernährung beiträgt.
Das Essen wird zudem oft in kleinen Schüsseln und Tellern serviert, um die Portionen zu kontrollieren. Daneben wird oft mit Stäbchen gegessen, was dazu führt, dass man langsamer isst und bewusster kaut. Dieses bewusste Essverhalten hilft, den Hunger besser zu kontrollieren und das Gefühl der Sättigung zu erkennen. Es wurde gezeigt, dass langsames Essen zu einer niedrigeren Kalorienzufuhr führt und das Risiko von Übergewicht verringert.
Darüber hinaus wird in der japanischen Kultur Wert auf das ästhetische Erscheinungsbild des Essens gelegt, was das Bewusstsein für die Qualität und Präsentation der Mahlzeiten erhöht. Zusammen genommen bilden diese Säulen die Grundlage für die gesunde und ausgewogene Ernährung der Japaner*innen.
Ihr aktiver Lebensstil macht Japaner*innen so schlank
Ein weiterer Grund für die Schlankheit der Japaner*innen liegt in ihrem aktiven Lebensstil.
In vielen japanischen Städten ist es üblich, kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs erfordert häufiges Gehen zu den Bahnhöfen oder Bushaltestellen. Viele Japaner*innen nehmen auch an regelmäßigen körperlichen Aktivitäten teil, sei es durch das Praktizieren von Kampfkünsten wie Karate oder Judo, das Tanzen von traditionellen Tänzen wie dem Bon-Odori oder das regelmäßige Training in Fitnessstudios. Traditionelle Aktivitäten wie Gartenarbeit und Teezeremonien sind ebenfalls körperlich anstrengend und fördern einen aktiven Lebensstil.
Diese körperlichen Aktivitäten tragen zur Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts bei und helfen den Japaner*innen, fit und schlank zu bleiben.
Gesellschaftliche Normen
Die japanische Gesellschaft legt großen Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild und einen schlanken Körper. Schlanksein wird oft mit Schönheit und Gesundheit assoziiert. Dies kann dazu führen, dass Japaner*innen bewusster auf ihre Ernährung und ihr Gewicht achten.
Es gibt auch eine kulturelle Erwartung, dass man in der Öffentlichkeit nicht zu viel isst oder übermäßig große Portionen konsumiert. Diese gesellschaftlichen Normen spielen eine Rolle bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts.
Darüber hinaus gibt es in Japan eine Vielzahl von sozialen Aktivitäten, die eine gewisse körperliche Betätigung erfordern, wie das Wandern in den Bergen, das gemeinsame Baden in heißen Quellen oder das Teilnehmen an traditionellen Festivals, bei denen oft viel gelaufen wird.
Eine ganzheitliche Lebensweise
Neben der Ernährung und körperlichen Aktivität schätzen Japaner*innen auch eine ganzheitliche Lebensweise, die ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden fördert. Dazu gehören regelmäßige Entspannungsübungen wie Meditation oder Yoga, ausreichend Schlaf und die Pflege sozialer Beziehungen.
Stress wird als ein möglicher Faktor für Gewichtszunahme und ungesunde Essgewohnheiten betrachtet, und Japaner*innen haben Strategien entwickelt, um Stress abzubauen und eine innere Balance zu finden.
Fazit: Warum sind Japaner so schlank?
Die Schlankheit der Japaner*innen beruht auf einer Kombination aus gesunder Ernährung, bewusstem Essverhalten, einem aktiven Lebensstil, gesellschaftlichen Normen und einer ganzheitlichen Lebensweise.
Ihre traditionelle Ernährung, die reich an frischen Zutaten und arm an Fett ist, zusammen mit ihrem bewussten Essverhalten und dem Konzept des HaraHachi Bu, trägt zur natürlichen Portionskontrolle bei.
Der aktive Lebensstil der Japaner*innen zeichnet sich durch regelmäßiges Gehen und Radfahren, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, die Praxis traditioneller Sportarten und Tänze sowie die Teilnahme an Outdoor-Aktivitäten und Wandern aus. Diese vielfältigen körperlichen Aktivitäten tragen dazu bei, dass die Japaner*innen einen aktiven Alltag führen, Kalorien verbrennen und ihre Gesundheit fördern.
Indem sie diese Aspekte in ihren Alltag integrieren, haben die Japaner*innen eine Lebensweise entwickelt, die ihnen hilft, ausgeglichen, schlank und gesund zu bleiben.
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Unsere Autorin: Anja Petralia
Als zertifizierte Ernährungs- und Gesundheitsberaterin ist Anja die Stoffwechsel-Expertin von Skinnify. Anja teilt ihr Wissen auf unserem Blog über die Themen Ernährung, Gesundheit, Frauenheilkunde und vieles mehr.
Anja hat mehrere Jahre als Kur- und Seminarköchin an der
renommierten Europäischen Akademie für Ayurveda gearbeitet
und anschließend für den WDR Köln vor der Kamera gekocht.
Anja ist die geborene Forscherin und liebt es Theorien und Trends
kritisch zu hinterfragen und sie auf ganzheitliche Art und Weise
neu zu definieren. Empirische Wissenschaft und die neuesten
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