Es ist Zeit, den Stoffwechsel ordentlich anzukurbeln
Wie wäre es, den eigenen Stoffwechsel als Accountability Buddy oder als den Stürmer unserer inneren Nationalelf zu betrachten, der den Ball in Windeseile an das gewünschte Abnehmziel bringt?
Würde man einen Stürmer, der kurz vor Anpfiff erschöpft und mit leerem Magen auf der Bank sitzt, einfach so ins Rennen schicken? Nein! Das innere Feuer unseres Teamkameraden muss zunächst entfacht und mit guter Nahrung geschürt werden, damit das Spiel auf fruchtbarem Boden stattfinden kann.
Eine gesunde Verdauung und ein intakter Stoffwechsel sind der Grundstein unserer Gesundheit.
Einen geschwächten Stoffwechsel erkennt man vor allem an auffallend übelriechenden Stoffwechselprodukten (Schweiß, Kot, Urin), einer trägen bis blockierten Verdauung, einem dicken Zungenbelag und generell an wenig Energie, Müdigkeit und Lustlosigkeit.
Bevor man ein neues Ziel ins Auge fasst, gilt es also mögliche Übeltäter zu identifizieren, die den Stoffwechsel über einen längeren Zeitraum hinweg, quasi auf Raten, geschwächt haben.
Weit verbreitetes Übeltäter-Profil
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Schweres Essen – beispielsweise größere Mengen an Milchprodukten, Fleisch oder Rohkost/Salat, insbesondere am Abend wenn die Verdauung auf Sparflamme läuft
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Generell sehr späte Mahlzeiten
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Häufiges Snacken ohne ausreichend Pausen zwischen den Mahlzeiten
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Unentdeckte Unverträglichkeiten/Allergien
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Häufiges Überessen
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Direkt nach dem Essen schlafen
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Bewegungsmangel
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Chronischer Stress
Einseitige Diäten & ein starkes Kaloriendefizit können einen Mangel provozieren und den Stoffwechsel ebenfalls lähmen.
Entfache dein inneres Feuer
Was können wir also tun, um unseren Stoffwechsel dauerhaft zu stärken und uns, unabhängig von der Zahl auf der Waage, rundum gesund und lebendig zu fühlen?
Es beginnt bei Kleinigkeiten, die uns keine großen Opfer abverlangen und die wir spielerisch umsetzen können, wie z.B.:
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Ausreichendes Kauen: Die Verdauung beginnt bereits wenn wir unsere Mahlzeit zubereiten, sie genüsslich betrachten und riechen. Durch den anschließenden Kauprozess und unseren enzymhaltigen Speichel wird die Nahrung in ihre Einzelteile zerlegt. Der Körper kann die enthaltenden Nährstoffe somit leichter aufnehmen und verdauen. Wir können unserem Magen also sehr viel Arbeit abnehmen, indem wir einfach etwas gründlicher kauen und dies vor allem in Ruhe tun.
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Richtig trinken: Etwa 30 Minuten vor/nach einer Mahlzeit sowie währenddessen keine großen Mengen trinken, um die Verdauungssäfte nicht zu verdünnen. Dies gilt insbesondere für kalte Getränke. Der Ayurveda empfiehlt warmes Wasser oder Tee in kleinen Schlucken.
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Mittags die Hauptmahlzeit einnehmen: Steht die Sonne am höchsten, läuft auch unsere Verdauung auf Hochtouren und kann mit größeren Portionen besser umgehen als morgens und abends.
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Zwischendurch kleine Fastentage einbauen: Beispielsweise jeden Mittwoch nur Suppe/Brühe oder wie wäre es mit einem Porridge Tag?
Anregende Gewürze und Kräuter in den Alltag einbauen: Ein wunderbares Thema, dem wir nachfolgend ein eigenes Kapitel widmen
Kräuter und Gewürze, die deinen Stoffwechsel zum Lodern bringen
Unser Gewürzregal hält so manche Überraschung bereit. Gewürze und Kräuter verleihen unserem Essen nicht nur geschmacklich das gewisse Etwas, sie machen Speisen auch bekömmlicher und können sogar Unverträglichkeiten ausgleichen. Dank ihrer scharfen sowie bitteren Eigenschaften wirken sie allesamt sehr immunstärkend, antioxidativ und verdauungsfördernd.
Nachfolgend meine Top 6, welche hierzulande in nahezu allen Küchen zu finden sind, eine unglaubliche Bandbreite an Wirkungsweisen aufzeigen und unserem Stoffwechsel ordentlich einheizen >>
Zimt
Zimt gilt als regelrechter Fatburner. Er hilft bei Heißhunger und wirkt zudem blutzuckersenkend, was ihn sehr beliebt bei Diabetikern macht. Durch seine stark erhitzende Wirkung stärkt er die Durchblutung, den Kreislauf und das Verdauungsfeuer.
Es wird zwischen Ceylon- und dem günstigeren Cassia-Zimt unterschieden. Im Gegensatz zum Cassia-Zimt enthält Ceylon-Zimt von Natur aus kaum Cumarin. Cumarin ist ein natürlicher Aromastoff, der bei empfindlichen Personen bereits in geringen Mengen die Leber schädigen kann. Besonders wenn Kinder mit naschen, ist Ceylon-Zimt die bessere Wahl.
Kurkuma
Kurkuma, auch Gelbwurz genannt, ist ein echter Alleskönner und ein wahres Stoffwechsel-Wunder. Es fördert insbesondere die Fettverdauung, wirkt entsäuernd und entblähend. Im Ayurveda wird er zudem als das Hauttherapeutikum angesehen, da es von innen und außen enorm entzündungshemmend, antiallergisch, blutstillend und antiseptisch wirkt. Kurkuma macht also nicht nur schlank, sondern erweckt auch unsere Haut zu neuem Leben.
Schwarzer Pfeffer
Eines der verdauungsförderndsten Gewürze ist der gute alte schwarze Pfeffer. Er wirkt obendrein entwässernd, entblähend, entzündungshemmend, schleimlösend sowie -ausleitend, was ihn bei der Behandlung von Erkältung und Husten unverzichtbar macht. Im Übrigen erhöht schwarzer Pfeffer die Bioverfügbarkeit von Kurkuma, also immer schön kombinieren!
Oregano
Das beliebte Kraut kurbelt ordentlich die Fettverbrennung an und unterstützt den Aufbau einer gesunden Darmflora. Mit seinen fungiziden, antibakteriellen und -viralen Eigenschaften wird er sogar gegen Darmparasiten und Pilze eingesetzt, welche ebenfalls für einen trägen Stoffwechsel verantwortlich sein können.
Basilikum
Basilikum zügelt auf natürliche Weise den Appetit, fördert die Verdauung, wirkt zudem stimmungsaufhellend, entwässernd und stressreduzierend. Seine Gerbstoffe regen zusätzlich Stoffwechsel sowie Fettverbrennung an
Minze
Nicht nur in Longdrinks sehr beliebt, sie es macht auch in Salaten eine gute Figur. Das enthaltene Menthol unterstützt unsere Verdauung und wirkt präventiv gegen Heißhungerattacken. Allein der Duft frischer Minze senkt den Appetit. Geschmacks- und Geruchssinn hängen eng zusammen, weshalb ätherische Öle durchaus eine positive Wirkung auf unseren Appetit haben können und in jedem Fall für gute Laune sorgen.
Rezeptideen
Generell können Kräuter und Gewürze nach Lust und Laune eingesetzt werden. Gewürze sorgen für diese appetitliche, anregende Wärme, während Kräuter für eine lebendige Frische sorgen. Philosophisch betrachtet schenken sie unserer Nahrung eine neue Seele und machen sie durch ihren frischen Wind und ihr transformierendes Feuer nicht nur zu einem einmaligen Genuss, sondern auch zu einer wahren Arznei.
Die Möglichkeiten, die sie uns bieten, sind schier endlos:
Belegte Brote, Suppen, Pizza, Pasta und Ofengerichte lieben Toppings aus gehackten frischen Kräutern, die mit ihrer saftigen Farbe obendrein das Auge erfreuen. Kurkuma wirkt bereits in geringen Mengen entsäuernd in Tomatensoßen, während es geschmacklich dezent im Hintergrund bleibt. Basilikum und Minze lassen sich großartig mit Crème brûlée, Eiscreme oder Obstsalat kombinieren und sind die ideale Garnitur für Torten und Kuchen. Smoothies, Salat Dressings, Soßen, Marinaden und Pesto lechzen allesamt nach der Vielzahl an Kräutern – egal ob frisch oder getrocknet, der Fantasie sind absolut keine Grenzen gesetzt.
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Unsere Autorin: Anja Petralia
Als zertifizierte Ernährungs- und Gesundheitsberaterin ist Anja die Stoffwechsel-Expertin von Skinnify. Anja teilt ihr Wissen auf unserem Blog über die Themen Ernährung, Gesundheit, Frauenheilkunde und vieles mehr.
Anja hat mehrere Jahre als Kur- und Seminarköchin an der
renommierten Europäischen Akademie für Ayurveda gearbeitet
und anschließend für den WDR Köln vor der Kamera gekocht.
Anja ist die geborene Forscherin und liebt es Theorien und Trends
kritisch zu hinterfragen und sie auf ganzheitliche Art und Weise
neu zu definieren. Empirische Wissenschaft und die neuesten
Trends gehen hier Hand in Hand, um euch den frischesten und
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